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PROGRESSION
eine Symphonie von Peter Wolf,
Linz (Austria), Sa. 4. September 1999 (120.000 Besucher)

Aus dem Programmheft für die PROGRESSION ...

"Wir schreiben das Jahr 2000. Die Menschheit mußte sich vielen Herausforderungen stellen, aber haben wir uns wirklich weiterentwickelt? Ist Fortschritt notwendigerweise verbunden mit höher, schneller, weiter und mehr?

Im Spannungsbogen dieser Fragen soll die Visualisierte Klangwolke ein erlebnisreicher Abend voller Staunen und Sinnlichkeit werden.

Im symphonischen Werk werden in der Komposition von Peter Wolf nicht nur die vertraute klassische Intrumentation des Symphonieorchesters,sondern auch die modernen Elemente der heutigen Popmusik eingesetzt. In den Übergängen zwischen den einzelnen Sätzen spricht Klaus Maria Brandauer Texte von Monika Helfer und Michael Köhlmeier. Stars wie Cliff Richard, Collio, James Ingram, JenniferPaige, Julian Rachlin, Michelle Wolf, Vincenzo La Scola, Alex Birnie (Wiener Sängerknabe) treten als GastmusikerInnen innerhalb der orchestralen Sätze des Stückes auf.



Franz Seiser und Cliff Richard, der von der technischen Ausstattung der Linzer Klangwolke sichtlich begeistert war.



Peter Wolf, der Komponist der "Progression" mit Gattin Michelle

Ablauf/Sätze

  • Introduction
  • Der Wüstenmacher
  • Molto Allegro
  • Andante
  • Wide Open Door
  • Der Zaunzieher
  • Scherzo
  • Nothing Is Difficult
  • Der Auseinandersetzer
  • Andante Cantabile 1
  • Allegro Vivace
  • Andante Cantabile 2
  • War Paint & Roses
  • Der Bunte
  • Gavotte
  • Allegretto
  • Gavotte-Reprise
  • We Pretend
  • Der Gottkenner
  • Adagio
  • Every New Day
  • Adagio Reprise
  • Der im Spiegel
  • Largo-Maestoso
  • Different Is Beautiful
  • Von den Affen
  • Cantate - End
Visualisierung : Christian Weißkircher

Arbeitet seit 1987 mit Licht als künstlerischem Ausdrucksmittel zur Bühnen- und Raumgestaltung. Seit 1989 Gründungsmitglied der Designergruppe LEX. Lichtgestaltung und Einstellung von visuellen Konzepten in Zusammenarbeit mit verschiedenen Künstlern im In- und Ausland für Musical, Theater,Tanz und Ausstellungen.

Presse: OÖ Nachrichten vom 2. Sept. 1999 von Reinhold Tauber
KLANGWOLKEN: Peter Wolfs "Progression" am Samstag im Linzer Donaupark. Klang-Erzählung mit 300.000 Watt. VON REINHOLD TAUBER

Wohin geht/entwickelt sich die Menschheit? Diese Frage versucht die Klangwolken-Symphonie "Progression" zu beantworten, die am Samstag von 21 bis 22.22 Uhr über den Linzer Donaupark hallen wird.

Mir der Symphonie,komponiert von Peter Wolf, mit Texten von Monika Helfer und Michael Köhlmeier(die Klaus Maria Brandauer vom Brucknerhaus-Dach herab rezitieren wird),gespielt vom Bruckner-Orchester, erfolgt der Auftakt des musikalischen Herbsts in Linz.

Die 21.Klangwolke,ausgelegt für eine Zuschauer/Zuhörer-Menge von gut 100.000 Menschen. Das Zentrum ist eine riesige Bühne, auf der sich in Live-Auftritten Pop-Artisten von Cliff Richard bis Jennifer Paige produzieren werden.

Die Bühne, lastend auf einem 300-Tonne-Schiff der Wallseer Reederei Brandner, ist eine Spezialkonstruktion, eigens für diesen Event geplant und gebaut von Franz Seiser und seinem Team. Sie hat 200 m2 Nebenfläche. Das Ding ist 30 Meter breit und 20 Meter hoch, darüber erhebt sich noch eine Rückprojektions-Leinwand von acht mal sechs Metern. Acht Kameras verfolgen das Geschehen, die Szenen werden nicht nur auf dieser Großleinwand visualisiert(Konzept Christian Weißkirchner), sondern auch auf zwei Video-Großwänden von je zehn mal acht Metern, die die zentrale Distanzstrecke von 300 Metern begrenzen, die Vorgänge aber weit darüber hinaus für das Publikum verfolgbar machen.

Die Seitenwände sind italienisches Spezialglas-extrem hitzebeständig und bruchfest. Acht Tafeln von je 86 kg Gewicht schützen die Akteure so vor Wind und Wetter, ihnen selbst kann die Scheinwerfer-Hitze nichts anhaben.
Insgesamt 6800 Einzelteile sind für 35 Konstruktionen der visualisierten Klangwolke in 32 Sattelschleppern angekarrt worden. 100 Techniker und Gerätebauer setzen den Plan um. Die höchste "Baustelle" ist dabei auf dem Dach des "Lentia 2000" in Urfahr, auf dem der bisher stärkste ind Österreich zum Einsatz kommende Laser der Firma "Excalibur" agieren wird, der eine Strahl-Reichweite von bis zu acht km hat, also wohl über dem ganzen Linzer Stadtgebiet zu sehen sein wird. Dazu kommen noch Farb-Laser in Urfahr und auf der Bühne selbst.

Drei 20 Meter hohe Hochspannungs-Strommasten bedeuten nicht eine neue Leitung, sondern sie sind integraler Bestandteil des Geschehens, sollen eine streitbare Familie im technischen Zeitalter symbolisieren.

Wasser und Feuer: Für pyrotechnische Effekte sorgt "Pyrovision" zum Beispiel mit neuartigen bengalischen
Effekten. Eine Minute lang wird zum Beispiel die Donau- zur Feuer Fläche. Das große Schluss-Feuerwerk wird natürlich auch stattfinden. Und wohl auch ein Fackelzug, an dem etwa 1000 Linzer teilnehmen sollen.

Die Unicef, das Kinderhilfswerk der UN, hat die Patronanz
über diese Klangwolke übernommen, die von Telecom und OMV gesponsert wird.

Im Klangzentrum eine Open Air Bühne mit 200 m² Spielfläche mit 30 m Breite und 20 m Gesamthöhe auf einem Geräteträger (300 to). Bühnenseite mit Spezialglasscheiben von je 6 x 2 m gegen Windeinwirkung. Rückprojektionsfolie über der Bühne mit 8 x 6 m.

Die Schiffsbühne ist ein kleines Festspielhaus mit Künstler-Garderoben, Fernsehraum, Toilettanlagen, usw. unter der Spielbühne.

Photographs : Eric Krügl

Überfahrt vom Bauplatz in das Klangzentrum.
Genaue Positionierung der Schiffskörper.
Jeweils 50 m² Glasfront schützen die Musiker vor starken Wind auf der Donau.
Gesamtkunstwerk von 27 x 19 m = 500 m² Bildkonstruktion.
Vater, Mutter, Kind - Masten.
Lichtspiele in der Donau.
120.000 Besucher
Pyroeffekte spiegeln sich im Wasser.

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